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- Der Jesuit Jakob Balde vergleicht (im 17. Jh., zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges) in diesem Vers die Sonne mit der Göttlichen Gnade, welche den Menschen erhellt.
In Sünde gefallen, muss er um Vergebung bitten, um erneut in ihren Schein zu kommen.
- Peter Apian und Jakob Balde haben beide an der Bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt unterrichtet, der eine Mathematik, der andere Ethik.
Museumspädagogische Aktion:
- In heutiger Zeit wird man die Schwierigkeiten ansprechen, welche man hat, nach einer Verfehlung in der Gemeinschaft weiter bestehen und anerkannt zu werden.
- Auch die Frage ist aufzuwerfen: Wie lösche ich einen Fehler in Sozialen Medien?
- Natürlich eignet sich dieses Thema mit Bild- und Textanalyse eher für den schulischen Ethikunterricht als für eine museumspädagogische Aktion.
Bei einer kleinen Gruppe wirklich interessierter Schüler oder Erwachsener kann jedoch ein gemeinsames Enträtseln der bayrisch-österreichischen Kanzleisprache des 17. Jhs - an deren Entwicklung auch einige Jesuitenfreunde Baldes beteiligt waren - durchaus Vergnügen bereiten.
- Noch ein Hinweis zum Gedicht: Die bayerische Lautbildung ist sehr gut widergegeben.
- Man sollte es auch betont im Rhythmus lesen; es kann sogar gesungen werden - zur Laute, wie von Balde überliefert.
Kurt Scheuerer
- Siehe auch:
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